Auch die Bogenjugend des SV Bassum von 1848 hat sich durch die angekündigten Wetterverschlechterungen am vergangenen Wochenende (14./15.07.) nicht abschrecken lassen. Nach Zeltlagern im September oder August hatte die Spartenleiterin Gabriele Schwettmann den Termin für dieses Jahr in den Juli gelegt und als ihr Auffiel, dass an diesem Samstag ja ihr Geburtstag war, war es zu spät und alle Planungen liefen auf Hochtouren. So wurde der Geburtstag der Trainerin im Kreise ihrer liebsten Bogenkinder gefeiert. Über 30 Bogensportler, jung und alt, fanden sich an diesem Wochenende ein, um gemeinsam das Wochenende mit viel Sport und Spass zu begehen. Natürlich musste erst einmal wieder gewienert und geputzt werden. Im Anschluß dann Zelte und Pavillion aufgebaut werden. Zur Freude aller, besonders der Compounder, hatte sich als "Special Guest" Pate Marcus Laube vom BSV Garbsen angekündigt, um eines seiner wenigen freien Wochenenden ausserhalb des Nationalkaders mit den Bassumern zu verbringen. Am Samstag stieg er voll mit in den Trubel ein und unterstützte die Erwachsenen-Gruppe. Am Sonntag vormittag gab er den Compoundern sein Fachwissen und seine internationalen Erfahrungen in einer 4-stündigen Trainingseinheit zum besten.
Nach einem Geburtstagsständchen, einem Geburtstagsgedicht und natürlich einem Geburtstagskuchen für die Trainerin ging es dann am Samstag mit einigen Aktionen los. Nachdem vier Gruppen gebildet waren, hiess es zunächst, eine Frisbyscheibe durch bepunktete Ringe zu werfen, im Anschluß wurde eine Ballstaffette um die Wette durchgeführt. Im Anschluß musste mit Geschick eine Glasmurmel mit drei Halbröhren über eine längere Entfernung transportiert werden. Danach wurden Po- und Oberschenkelmuskulatur trainiert, in dem ein um die Hüfte gebundener Holzklotz durch Hüftschwung einen am Boden liegenden Klotz vorantreiben musste.
In der nächsten Runde ging es dann um Geschmacks- und Tastsinn sowie einen kleinen Wissenstest, wo Fragen rund um den Bogensport zu beantworten waren. Zu guter Letzt mussten Ringe um im Boden steckende Ziele geworfen werden.
Alle waren mit Eifer und Energie dabei, so dass zum späten Nachmittag der Hunger aufkam. So ging es ans gemeinsame Gemüseschnibbeln, den die Spartenleiterin hatte ihren ungarischen Topf mitgebracht, wo ein ungarisches Letscho gekocht werden sollte. Dazu gabe es dann Fleisch und Wurst vom Grill. Zur Verdauung hatten die Jugendsprecher eine Schnitzeljagd vorbereitet, so dass das Organisationsteam das alljährliche Fackel- und Wunderkerzenschießen für den Abend vorbereiten konnte. Danach war dann Stockbrot am Lagerfeuer geplant.
Entgegen den Wetterprognosen blieb die Nacht trocken und am Sonntag kam sogar die Sonne heraus, so dass das Compoundtraining mit Marcus Laube auf der einen Seite und das Flu-Flu-Schießen auf der anderen Seite erfolgreich das Zeltwochenende abgerundet hat. Pünktlich gegen 13.00 Uhr war das Zeltdorf abgebaut, alles aufgeräumt und der Platz konnte von den Fußballern des SV Osterbinde für ein Freundschaftsspiel genutzt werden.
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